Schüler*innen der Gesamtschule Windeck konnten in diesen Spätsommer bereits den ersten Honig ernten. Die Schulimkerei, ein Geschäftsfeld der Schülergenossenschaft Öko-E der Gesamtschule Windeck, wird von den Lehrer*innen Bee-Colombo, Klein und federführend von Dr. Mai-Gebhardt betrieben. Bee-Colombo und Dr. Mai-Gebhardt haben in diesem Jahr die Ausbildung zur/zum Imker*in erfolgreich abgeschlossen. Den Aufbau der Schulimkerei wurde von Johannes Baust, Bienensachverständiger, fachlich begleitet. Der richtige Standort, die Pflege der zunächst zwei Bienenvölker und die Bekämpfung der Varrora-Milbe standen auf dem „Lehrplan“. Zudem absolvierte auch die Schülerin Josephine Bauer aus dem 10. Jahrgang selbst die Ausbildung zur Imkerin, die in der Biologischen Station in Eitorf stattfand. Das Profilfach „Biologie live“ erfreut sich großer Beliebtheit. Die Schüler*innen erleben über das Bienenjahr die Entwicklung der Bienenvölker. Bei der ersten Honigernte haben Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen zusammengearbeitet. Das Naturprodukt „Honig“ wirkt antibakteriell und fördert unsere Gesundheit. Natürlich leben die Bienen in Holzbeuten und nicht in Schaumstoffkästen. Die Schulimkerei verfolgt die drei Säulen des Nachhaltigkeitsdreiecks: Ökonomie, Ökologie und soziales Engagement. Mit dem Pfandsystem der Gläser wird das aufgeklärte Konsumverhalten gefördert. Das Interesse an den Honigbienen und Wildbienen ist bei den Schüler*innen so groß, dass selbst ein Bienenseminar im NaturGut Ophoven in Leverkusen besucht wurde. „Bienen erleben, bestimmen und schützen“ so lautete der Titel des Seminar. Die Schulimkerei ist ein Baustein innerhalb der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und bestätigt, dass die Gesamtschule Windeckeine zertifizierte „Schule der Zukunft“ ist und sich kontinuierlich in diesem Profil weiter entwickelt.