Lernen im Ganztag

Eine Unterrichtsstunde erstreckt sich über 60 Minuten – und dies aus gutem Grund:

In einem 45 Minutenraster werden die einzelnen Lerninhalte recht hektisch vermittelt, in einer Zeitstunde ergeben sich ausreichend Gelegenheiten das Gehörte/Gelesene in eigenen Übungsphasen zu trainieren und sich innerhalb der Klasse in Ruhe über neu Gelerntes auszutauschen. Auf diesem Weg entschleunigen wir den schulischen Alltag unserer Kinder.

Alle Schüler*innen verdienen es als Individuum wahrgenommen zu werden, jedem Menschen tuen Lob und Anerkennung gut. Vier Niveaus zu differenzieren klingt erstmal nach einem sehr technischen Vorgang. Es ist nicht so, dass wir immer vier unterschiedliche Arbeitsblätter haben, sondern die Niveaus innerhalb eines Unterrichts mitgedacht werden. Die Individualisierung läuft auf unterschiedlichen Bereichen ab, kann u.a. auch durch differenziert zusammengestellte Gruppen gegeben sein.

Mitgedacht werden in diesen Bereichen immer der sensible Umgang mit Sprache, Qualität, Quantität des zu lernenden Stoffes sowie Unterstützungsangebote während des Lernvorgangs.

Ziel ist es alle im Blick zu haben und jedem Lernenden die Möglichkeit der größtmöglichen Entfaltung zu ermöglichen.

Wir sind fest davon überzeugt, dass möglichst langes gemeinsames Lernen für die Gruppe und den Lerneffekt förderlich sind.

Durch das lange gemeinsame Lernen werden die Klassengemeinschaften gestärkt, haben Klassenlehrer*innen lange den Blick auf alle Kinder der Klasse und können entsprechend kompetent beraten. 

In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch differenzieren wir ab Jahrgang 9. Im Fach Mathematik tun wir dies, da die curricularen Voraussetzungen der beiden Leistungsniveaus komplett voneinander abweichen.

Im Fach Englisch wollen wir ab Jahrgang 9 die Dialogfähigkeit nach einer langen gemeinsamen Lernzeit fördern und gehen entsprechend diesem Ziel ab Jahrgang 9 in die äußere Differenzierung, um die Sprechfähigkeit nach den Fortschritten und dem vorhandenen Vokabular besser coachen zu können. Im Fach Deutsch sind wir davon überzeugt, dass wir ab diesem Jahrgang durch eine äußere Differenzierung gut auf die anstehenden Abschlussvoraussetzungen vorbereiten können und zudem ein dem Niveau der Schüler:innen angepasstes Sprachlevel bessere Aussichten auf einen erfolgreichen Schulabschluss bietet.

In allen Fächern versuchen wir das Beste für Ihr Kind herauszuholen und Ihr Kind hat bis Klasse 10 die Möglichkeit, das Niveau je nach Leistungsstand zu verändern. Ein möglicher Wechsel in den Erweiterungskurs oder Grundkurs wird dabei zu den Quartalskonferenzen beraten und durchgeführt. 

Ab dem siebten Jahrgang bieten wir verschiedene Wahlpflichtfächer an, die ein weiteres Hauptfach neben Deutsch, Mathematik und Englisch abbilden. An unserer Schule kannst du zwischen folgenden Fächern wählen, die unten aufgelistet sind. Wenn du mehr über diese Fächer erfahren möchtest, dann klicke sie doch einfach an:

In Jahrgang 5 starten alle unsere Schüler*innen mit dem Fach Englisch. Keine Sorge, wir wissen, dass dieses Fach an den Grundschulen sehr unterschiedlich unterrichtet wird, deshalb starten wir für alle quasi neu, unterstützen und fordern dennoch Schüler*innen, die bereits erste Fortschritte an der Grundschule erreichen konnten.

In Jahrgang 7, 9 oder 11 erhältst du die Möglichkeit eine zweite Fremdsprache zu lernen. Diese ist Voraussetzung, um das Abitur erlangen zu können.

Wir bemühen uns um eine klare Sprachenabfolge und bieten in der Regel Französisch in Jahrgang 7, Latein in Jahrgang 9 und Spanisch/Latein in Jahrgang 11 an.

Sollten muttersprachliche Kenntnisse außerhalb der Sprachen Deutsch und Englisch vorliegen, kann eine Feststellungsprüfung die zweite Fremdsprachenwahl ersetzen. Zu dieser Prüfung muss sich die Schüler*in über die Bezirksregierung Köln anmelden (bitte den genauen Prüfungszeitraum beachten).

Was macht nun diese Fremdsprachen aus?

Bevor unsere Schüler*innen individuell gefördert oder gefordert werden können, analysieren wir ihren Leistungsstand genau. Dies vermeidet Frustration durch zu schwere oder zu leichte Aufgabenstellungen und motiviert die Kinder, da sie ihre gesteckten Ziele schneller erreichen können.

Individuelle Bedürfnisse unterscheiden sich dabei von Schüler zu Schüler, die Noten in einem Fach weisen noch nicht aus wo die jeweiligen Stärken und Ressourcen liegen. Die Diagnose liegt nicht nur im Bereich des Lernens, auch wenn ein Kind durch besonders herausforderndes Verhalten auffällt, ist eine Diagnose, sofern sie noch nicht vorliegt, wichtig. In diesem Fall arbeiten unsere Sonderpädagog*innen intensiv mit dem betreffenden Kind.

Unsere Lerndiagnose betrifft alle Schüler* innen, da wir bereits sehr früh einschätzen wollen, was ein Kind zu leisten im Stande ist. 

 

Diagnose steht somit immer vor der Förderung, sie betrifft alle Kinder, damit wir entsprechend zielgerichtet mit ihnen arbeiten können. Die Diagnose erstellen wir durch…

1.    …den Regelunterricht, indem Beiträge nach Qualität analysiert werden  – sowohl auf fachlicher, sozialer und sprachlicher Kompetenzebene.
2.    …die Klassenarbeiten, die den Zugewinn der jeweiligen Kompetenzen dokumentieren und
3.    unsere Onlinediagnose, die Aussagen über den Leistungsstand des Schülers in den Fächern Deutsch und Mathematik trifft (Jahrgang 5). (bei Interesse: https://www.onlinediagnose.de/)

Die Onlinediagnose führen wir zu Beginn und gegen Ende des Schuljahres durch, um die Entwicklung der Schüler dokumentieren zu können. Zusätzlich werden, geleitet durch die Ergebnisse, Aufgaben generiert, die den jeweiligen Kenntnisstand auffangen und gezielt die Defizite in einem der Fächer angehen oder die Stärken noch weiter entwickeln. Die Erarbeitung dieser Aufgaben kann während der Beratungszeit, ergänzend zu den Lernbüroaufgaben oder auch zu Hause erledigt werden.

Sollte ein Schüler, eine Schülerin besonders herausforderndes Verhalten aufweisen, arbeiten unsere Sonderpädagogen mit diesem Kind gezielt und diagnostizieren diese Auffälligkeiten. Im engen Austausch mit Ihnen, liebe Eltern, versuchen wir auf die Bedürfnisse des Kindes einzugehen und bestmögliche Lernbedingungen für diese Situation zu schaffen.

 

An unserer Schule werden Schüler*Innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf  auf vielfältige Art und Weise durch ein multiprofessionelles Team von Sonderpädagog*Innen und Sozialpädagog*Innen individuell und fachkompetent gefördert.

  • Schüler*Innen mit dem Förderbedarf Lernen und Geistige Entwicklung werden in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch in einer jahrgangsübergreifenden Lerngruppe zieldifferent unterrichtet. Ausgehend von den individuellen Lernvoraussetzungen können sich die Schüler*Innen in ihrem eigenen Lerntempo weiterentwickeln. In dieser kleinen Lerngruppe erfahren sie hierbei Unterstützung durch das multiprofessionelle Team, welches bedarfsgerecht spezielle strukturierende Hilfen und differenziertes Material einsetzt. Hierbei finden die individuellen Bedürfnisse ebenfalls Berücksichtigung.

Für den Unterricht der Nebenfächer werden individuelle Absprachen zwischen Fachkolleg*Innen, Sonderpädagog*Innen und Schüler*Innen getroffen, wobei eingeübte Hilfestellungen aus der kleinen Lerngruppe übertragen werden können. Um die Hilfestellungen möglichst bedarfsorientiert zu gestalten oder ggfs. anzupassen, hospitiert das multiprofessionelle Team zusätzlich bei  Bedarf im Nebenfachunterricht.

Die schulische Entwicklung der Schüler*Innen wird durch die regelmäßige Lernberatung sonderpädagogisch begleitet.

  • Schüler*Innen mit den Förderschwerpunkten Emotionale und soziale Entwicklung,Sprache, Hören und Kommunikation sowie Körperliche und motorische Entwicklung nehmen in allen Fächern am regulären Unterricht teil und werden zielgleich unterrichtet. Die Schüler*Innen erhalten im Unterricht individuelle Förderung. Die Sonderpädagog*Innen unterstützen und beraten die jeweiligen Kolleg*Innen dabei, den Besonderheiten der einzelnen Schüler*Innen gerecht  zu werden. Um die Hilfestellungen möglichst bedarfsorientiert zu gestalten oder ggfs. anzupassen, hospitiert das multiprofessionelle Team auch hier bei Bedarf im Unterricht.            
    Während der Lernbürozeit werden Schüler*Innen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung zusätzlich in einer kleinen Lerngruppe sonderpädagogisch gefördert. Hier erhalten die Schüler*Innen individuelle Förderung in Form von kleinschrittiger Beratung, Lernbegleitung mit positiver Verstärkung, hilfreichen Strukturen, geschütztem Raum und verlässlicher Gemeinschaft.                     
  • Spezielle Förderangebote wie z.B. Lese- Rechtschreibtraining, Sprachförderung oder Training bei Rechenschwäche werden bei Bedarf und je nach Kapazität angeboten.

Um den individuellen Unterstützungsbedarf unserer Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf möglichst umfassend zu ermitteln, nutzen wir neben Unterrichtsbeobachtungen ein breit gefächertes diagnostisches Instrumentarium (standardisierte Testverfahren, psychosoziale Tests, Tests zu Ermittlung des Lern- und Leistungsstandes).             
Darüber hinaus steht das multiprofessionelle Team allen Schüler*Innen, Erziehungsberechtigten und Kolleg*Innen beratend zur Seite.

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