Soziales Lernen trifft zeitgemäße Prüfungskultur
Warum wir dabei sind
Die Gesamtschule Windeck engagiert sich im Netzwerk Zukunftsschulen NRW, um gemeinsam mit mehreren Gymnasien und Gesamtschulen der Region die Schule der Zukunft aktiv zu gestalten. Unser Anspruch ist klar: Wir wollen einen Lernort entwickeln, an dem Schülerinnen und Schüler gerne sind, sich sicher fühlen und nachhaltige Lernerfolge erzielen. Dieses Ziel verfolgen wir durch ein bewusst gestärktes soziales Lernen ab Jahrgang 8 sowie durch moderne, angstfreie und kompetenzorientierte Prüfungsformate.
Mit wem wir arbeiten
Zusammen mit dem Aggertal Gymnasium, der Europaschule Brühl, der Gertrud Koch Gesamtschule, der Gesamtschule Swisttal und dem Siebengebirgsgymnasium gehen wir diesen Weg.
Welche Ziele verfolgen wir
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Förderung sozialer Kompetenzen. Mit unseren Programmen zum sozialen Lernen ab Klasse 8 schaffen wir Räume, in denen Jugendliche Verantwortung übernehmen, Konflikte konstruktiv lösen und ihre Persönlichkeit entfalten. Diese Formate sind fester Bestandteil unseres Schulalltags und tragen dazu bei, ein respektvolles, demokratisches und vertrauensvolles Miteinander zu etablieren. Die Erfahrung zeigt: Eine starke Gemeinschaft ist die Grundlage für erfolgreiches Lernen.
Zugleich setzen wir auf zeitgemäße Leistungsüberprüfungen, die sowohl fachliche als auch überfachliche Kompetenzen sichtbar machen. Anstelle reiner Reproduktion stehen Problemlösen, Kreativität, Kooperation und der Transfer in reale Lebenssituationen im Mittelpunkt. Präsentationsprüfungen, digitale Portfolios, Lernprodukte aus Projektphasen oder praxisorientierte Aufgabenformate bieten unseren Schülerinnen und Schülern dabei in allen Hauptfächern vielfältige Möglichkeiten, ihr Können differenziert zu zeigen – und dies ohne unnötigen Leistungsdruck im 60 min. Rythmus. Dieses Prüfungsverständnis entspricht unserem Leitbild, das auf unserer Schulhomepage verankert ist: Lernen soll motivieren, stärken und Zukunft eröffnen.
Innovative Lernumgebungen unterstützen diesen Anspruch. Unsere Maker Spaces ermöglichen in Rosbach wie in Herchen ab Februar 2026 handlungsorientiertes, technikgestütztes Lernen: Schülerinnen und Schüler entwickeln dort Prototypen, programmieren, gestalten Medienprodukte oder bearbeiten kreative Projekte. Sie lernen, Ideen praktisch umzusetzen – ein zentraler Baustein für modernes Lernen. Ergänzend dazu schaffen unsere SeGeLn-Strukturen (Selbstgesteuertes Lernen) Verlässlichkeit und Orientierung: Individuelle Lernwege werden sichtbar, eigenverantwortliches Arbeiten wird geübt, und Feedbackprozesse sind klar strukturiert.
Im Netzwerk Zukunftsschulen NRW bringen wir diese Erfahrungen aktiv ein. Durch kollegialen Austausch, gegenseitige Hospitationen und gemeinsame Entwicklungsprojekte entstehen gemeinsame Ideen. Unser gemeinsames Ziel: Unsere Schulen in Nordrhein-Westfalen zu Orten zu machen, an denen junge Menschen mutig lernen, sich entwickeln und ihre Zukunft selbstbewusst gestalten.
